Oh, wie ich zur Fotografie gekommen bin? Puh, das fing schon mit 12/13 an.
Ich war viel mit meinem Hund in der Natur unterwegs und wollte die Dinge immer festhalten. Meine Mama schenkte mir dann ihre alte Digitalkamera mit 2 MP und ich stapfte in die große, weite Welt hinter unserem Haus auf dem Dorf.
Mit 14 bekam ich dann das erste Handy mit einer Kamera. Viele erinnern sich vielleicht noch an das Sony Ericsson Cybershot C902. Ich hatte extra noch eine 4GB Speicherkarte dazu gekauft und dieses war VOLL. Natur, Hund, Freunde, Pferd... Es wurde einfach alles fotografiert.
Mit 16 kam das erste Smartphone und mit 17 hatte ich zum erste Mal dann die Canon 450D in der Hand, leihweise von meiner Mama und meinem Stiefpapa. So ging es dann weiter bis zu meinem Abiball ein Jahr später. Da mopste ich mir die Canon 50D von meinem Stiefpapa und während drinnen alle feierten, tauschte ich meine Pumps gegen Chucks und lag dann bäuchlings mit meinem Kleid auf der Wiese, um Blumen zu fotografieren. Meine Mama fasste sich nur an den Kopf und wunderte ein weiteres Mal, was sie da großgezogen hat. 😁
Nach dem Abi jobbte ich erstmal ein halbes Jahr und kaufte mir im Januar 2011 meine Canon 60D. Stolz wie Bolle wurde alles fotografiert, was vor die Linse kam. Da es langsam Zeit für eine Ausbildung wurde, entschied ich mich für das, was mir Freude bereitete und lernte Fotomedienlaborantin. Mein Ausbilder war sehr bedacht darauf, meine Fotografie zu fördern und stand hinter jeder meiner verrückten Ideen. Ich bekam die Möglichkeit, in die Hochzeitsfotografie zu schnuppern und so fügte sich dann alles, dass ich 2015 in den Norden zog.